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Warum ich „Feenlicht – Die Sturmjäger von Aradon“ von Jenny-Mai Nuyen abgebrochen habe

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29. August 2012 von hasivonweltausworten


Hallo ihr Lieben!

Ich wusste nicht genau, wie ich diesen Artikel nennen soll, da es nicht wirklich eine Rezension ist, daher führe ich eine neue Rubrik ein, für Bücher, die genauso sind wie „Feenlicht – die Sturmjäger von Aradon“ von Jenny-Mai Nuyen. Bücher, die eigentlich eine tolle Bewertung von anderen Lesern haben und durch Cover und Inhaltsangabe zum Lesen verlocken. Bücher, die man dann aber trotzdem weglegt und abbricht, weil man einfach nicht in die Geschichte eintauchen kann. Diese Rubrik nenne ich „Warum ich dieses Buch abgebrochen habe“.

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Titel: Feenlicht – Die Sturmjäger von Aradon 1

AutorIn: Jenny Mai-Nuyen

Erscheinungsdatum: 7.September 2009

Seitenanzahl: 480 (Gebundene Ausgabe)

Genre: Jugendbuch, Fantasy, Romance

Verlag: cbt

Preis: 18,95 €

ISBN: 978-3-570-16033-6

Abgebrochen bei Seite: 222

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Klapptext:

„Als die junge Sturmjägerin Hel ausgesandt wird, um vier Dämonen zu finden, steht alles auf dem Spiel: die Zukunft der Magie sowie der Frieden zwischen den Zwergen, Isen und Menschen. Doch dann rettet ihr einer der Dämonen das Leben und stellt sie vor eine schreckliche Entscheidung: ihren Feind zu hassen oder zu lieben.“

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Der Anfang des Buches war doch sehr angenehm und schon nach den ersten Seiten war dieser Antrieb da, weiterzulesen, um mehr über Hel zu erfahren. Ihre Herkunft und woher ihre Narbe und ihr verwundetes Auge rührten waren mir zum Beispiel wichtig zu erfahren. Dann kommt ein Unglück auf Hel und das Schiff, auf dem sie lebt, seit der Kapitän Gharra sie von Zwergen gekauft und zum Teil der Mannschaft gemacht hat, weil sie eine besondere Gabe hat, die ihr ermöglicht, alles Leben, Magie und Licht zu sehen, zu. Ein Sturm verschlingt das Schiff, welches die Schwalbe genannt wird, und tötet alle, bis auf Hel. Ein fremder Junge findet sie und hilft ihr. Zusammen wandern sie dann durch die Wüste auf dem Weg nach einer großen Handelsstadt, Har’punaptra. Allein dieser Wüstenmarsch war für mich eine Lesequal. Nur wegen der Tatsache, dass der Junge, Mercutin, so geheimnisvoll war und ich auf eine Liebschaft zwischen ihm und Hel gehofft hatte, lies mich diesen langatmigen Teil durchstehen. Dann, als sich ihr Weg trennte, wurde es noch langweiliger und ich konnte nicht umhin, mit dem Lesen aufzuhören. Natürlich hatte ich noch immer den Drang, zu erfahren, wie die Geschichte weitergeht und was hinter all den Geheimnissen steckt, doch die Autorin hat so viele unwichtige und ausgedehnte Stellen eingebaut, das ich es hingenommen habe, diese Dinge nie zu erfahren.

Die Handlung war für mich eigentlich doch recht interessant, vor allem fand ich die Welt, die Nuyen aufgebaut hat, faszinierend, doch diese Faszination hat einfach nicht ausgereicht.

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Jenny-Mai Nuyens Schreibstil war für mich nie klar einzuordnen. Schon zu Anfang wusste ich nicht, ob er mir wirklich gefallen würde. Dann hatte die Autorin kleine „Berichte“ in das Buch eingebaut, damit man wusste, was mit Mercurin geschah, während die Leser die Geschichte von Hel verfolgten. Damit das Folgende verständlich wird, hier ein kurzer Ausschnitt dieser „Berichte“:

Zitat:

„…Und der Zorn wogte in IHM auf, schwer und gut. SEIN Finger hob sich. Das dunkle Herz ging auf und rief das Licht zu sich. Rohre platzten, Licht kam frei. Licht kam. Zu IHM.

Das KIND schlug den Umhang zurück, die Kapuze, fraß das Licht, ließ sich fressen. Macht! Ergeben… Tod für Leben, Leben nimmt Tod. Im Chor von hundert Schreien sank das Schiff. „(Seite 184/185)

Es hat meinen Lesefluss gestoppt und ich fand es überaus störend, dass alles, was mit IHM zu tun hatte, groß geschrieben wurde. Außerdem hört sich der Text so an, als hätte ihn ein Mann, der seine besten Jahre schon hinter sich hatte, verfasst, der Drehbuchautor eines Theaterstücks ist, welches er als philosophisches Meisterwerk der Kunst bezeichnet, doch so langweilig ist, dass die zwei Zuschauer, die durch Zufall in dieses Grauen gestolpert sind, nach den ersten sieben Minuten eindösen.

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Das Buch, soweit ich es gelesen habe, wird aus der dritten Person erzählt. Meistens verfolgen wir Geschehnisse, die mit Hel zu tun haben, und wissen, was sie fühlt, aber nicht ausschließlich solche Dinge.

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Die Charaktere, so weit ich sie kennenlernen durfte, sind facettenreich und geheimnisvoll.

Hel ist das Wunder der Geschichte. Sie sieht durch ihr Auge entstellt aus, hat sich aber damit abgefunden. Mercurin ist sehr geheimnisvoll, für mich sogar etwas zu geheimnisvoll, sodass er mir auf die Nerven geht. Nova ist mir auch nicht sehr sympathisch, da sein Charakter immer wechselt. 

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„Feenlicht“ gehört der Reihe „Die Sturmjäger von Aradon“ an und es gibt auch eine Fortsetzung mit dem Titel „Magierlicht“. Ob es einen dritten Teil geben wird, ist unklar.

Ich bin etwas verwundert, wahrscheinlich liegt es an mir, denn ich habe viel Positives über dieses Buch gelesen und muss dauernd die Stirn runzeln, weil ich einfach nicht verstehe, warum es so vielen gefällt. Daher bitte ich alle, die dieses Buch gelesen oder wie ich abgebrochen haben, ein Kommentar zu diesem Artikel zu verfassen, warum es ihnen gefallen beziehungsweise nicht gefallen hat. Im Voraus bedanke ich mich schon für dieses Kommentare. 

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Das Cover ist eines der wenigen Dinge, die ich wirklich loben kann. Es ist einfach wunderschön. Neben dem Cover möchte ich noch die Innengestaltung erwähnen, die auch wundervoll war.

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Warum ich dieses Buch abgebrochen habe: zu häufige langatmige, unwichtige Stellen und keine Spannung, auch keine Romantik. Außerdem empfand ich den Schreibstil nicht als angenehm, leider.

Da ich das Buch abgebrochen habe, sehe ich mich auch nicht dazu im Stande, es zu bewerten.

Liebe Grüße,

Hasi

7 Kommentare zu “Warum ich „Feenlicht – Die Sturmjäger von Aradon“ von Jenny-Mai Nuyen abgebrochen habe

  1. Favola sagt:

    Das Cover sieht wirklich toll aus . . .
    Aber ich muss zugeben, dass ich noch gar kein Buch von Jenny-Mai Nuyen gelsen habe. Eigentlich dachte ich, dass ich dies bald einmal ändern müsse, doch nun mich ich mir das nochmals durch den Kopf gehen lassen.

    lG Favola

    • Ich hab ja auch viel Gutes von dieser Autorin gehört. Ich hab noch ein anderes von hier im Regal. Du kannst ja auf die nächste Rezension warten, dann weißt du Bescheid. 🙂
      Lg Hasi 🙂

  2. […] Ist gar nicht mal so lange her, seit ich das Buch abgebrochen habe. Fand ich doch sehr schade, weil andere doch begeistert davon waren. Habe eine Art Rezension dazu verfasst, die ihr hier findet. *Klick!* […]

  3. Marina sagt:

    ich lese das buch gerade eben. bin circa bei der hälfte und bis jz find ich es gar nicht so schlecht. es ist eigentlich ganz gut. ich finde es auch sehr schön dass es bis jz auch noch nicht wirklich sicher it ob hel und nova nur freunde bleiben werden denn es kommt schon so rüber dass da ein gewisses interesse auf novas seite ist.

  4. Glufluss sagt:

    Hallo Hasi👋
    Der Grund, warum mir das Buch gefällt ist, dass es sehr geheimnisvoll ist und wir die Charaktere gut beschrieben bekommen. Zum Beispiel stelle ich Palairon wie Saruman in der Hobbit/Herr der Ringe Reihe vor. Ich weiß nicht, ob du ihn kennst, vermute es aber nicht. (Er ist der Vorsitzende der Magierschaft) Außerdem ist es interessant, dass die Sache in einer Welt spielt, wo alles Leben eine Sache hat und von genau dieser aber auch wieder gelöscht werden kann: Lirium. Es hat viel Verwendung in dem Buch und macht es für mich interessant, da es zum Beispiel bewirkt, dass das Land sich bewegt. Ich muss zugeben, dass du Recht hast, denn das Buch ist sehr langatmig geschrieben. Aber wegen meiner vorher genannten Fakten kann ich darüber hinweg sehen😉 Aber dass es nicht jedermanns Sache ist, kann ich verstehen.
    LG Gluti👋

    PS: Ich mag die Bücher auch, weil sie mich an die Hobbit und Herr der Ringe Reihen erinnert😂

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